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© Jennifer Patt
Konrad Adenauer in Betzdorf- Ein historischer Moment mit tiefen Wurzeln in der Region
Betzdorf, 12. August 1965, 10.20 Uhr. Der Platz vor dem alten Rathaus ist gefüllt mit Menschen. Kinder sitzen auf den Schultern ihrer Eltern, ältere Damen wedeln sich Luft zu, Männer in Anzügen drängen näher heran. Sie alle warten auf einen Mann, dessen Name für den Neubeginn der Bundesrepublik steht: Dr. Konrad Adenauer. Der erste Kanzler der jungen Demokratie, der Architekt der Westbindung, der Versöhner Europas.
Doch der Besuch in Betzdorf war mehr als ein Wahlkampftermin im Sommer 1965. Für Adenauer hatte dieser Landstrich eine ganz persönliche Bedeutung. Während der dunkelsten Jahre des Nationalsozialismus hatte er im Westerwald Zuflucht gesucht, unter dem Decknamen Dr. Weber lebte er in der Nistermühle bei Hachenburg verborgen, stets in Gefahr, entdeckt zu werden. Am 25. September 1944 nahm ihn die Gestapo schließlich fest. Der Westerwald war für ihn Zuflucht und Gefährdung zugleich-ein Ort, der seine Biografie unauslöschlich prägte.
Vielleicht war es dieser stille Bezug zur Region, der dem Moment auf dem Rathausplatz in Betzdorf eine besondere Tiefe verlieh. Zuvor war Adenauer, damals bereits 89 Jahre alt, in Altenkirchen von Landrat Dr. Sinzig begrüßt worden. In Betzdorf erwartete ihn eine dicht gedrängte Menge, der Platz vor dem historischen Rathaus war bis zum Rand gefüllt. Dort, wo heute frisch vermählte Paare nach dem Ja-Wort fotografiert werden, stand einst der Mann, der Deutschland nach dem Krieg aus Trümmern und Zwietracht geführt hatte.

© Jennifer Patt
Die Menschen applaudierten, als Adenauer aus dem Wagen stieg. Kein Pathos, keine großen Gesten vielmehr die ruhige Präsenz eines Staatsmannes, der alle Stürme der Geschichte überstanden hatte. Er sprach zu den Bürgerinnen und Bürgern, ohne sich in Wahlkampfparolen zu verlieren. Er sprach als jemand, der die Zerbrechlichkeit von Freiheit am eigenen Leib erfahren hatte.
Und dann jene Begebenheit, die bis heute in Betzdorf erzählt wird: Als man ihn bat, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen, musterte er das eher schlichte Buch und fragte trocken mit seinem unverkennbaren rheinischen Humor: „Wat? Dat is also dat joldene Buch der Stadt Betzdorf?“ Mit einem verschmitzten Lächeln riet er: „Schafft Euch ein bessres joldenes Buch an!“ Dann schrieb er schlicht „Adenauer“ und damit Geschichte. Wenige Tage später schenkte eine Bürgerin der Stadt den Füller, mit dem Adenauer unterschrieben hatte. Ein kleines, aber kostbares Relikt, das bis heute an jenen Tag erinnert.
Sechzig Jahre später bleibt der 12. August 1965 mehr als nur eine historische Randnotiz: „Adenauers Besuch zeigte, wie eng persönliche Schicksale mit den großen Linien der Zeit verknüpft sind. Er erinnerte daran, dass Demokratie und Freiheit niemals selbstverständlich sind, sondern immer wieder neu verteidigt und bewahrt werden müssen“, so Bürgermeister Joachim Brenner. Stadtbürgermeister Johannes Behner fügt hinzu: „Der Besuch von Konrad Adenauer vor 60 Jahren in Betzdorf ist ein Meilenstein in der Geschichte unserer Stadt. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, den Dialog, die Gemeinschaft und den Fortschritt zu fördern. Adenauer, als einer der Gründerväter der Bundesrepublik Deutschland, hat mit seinem Besuch nicht nur unsere Stadt, sondern auch die Werte von Demokratie, Freiheit und Zusammenhalt in den Mittelpunkt gerückt. Möge dieses Jubiläum uns alle inspirieren, weiterhin gemeinsam an einer starken und lebendigen Gemeinschaft zu arbeiten, die die Visionen und das Engagement unserer Vergangenheit bewahrt und in die Zukunft trägt.