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Foto: von links nach rechts: Kenneth Hahmann, Ortsbürgermeisterin Beata Straka, Bürgermeister Joachim Brenner, Katja Hassel und Felix Burbach


KIPKI-Förderung ermöglicht energieeffiziente Beleuchtung auf Sportplätzen der Verbandsgemeinde

 

Die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain setzt mit der Umrüstung der Flutlichtanlagen auf den Sportplätzen in Gebhardshain, Bruche und auf dem „Bühl“ neue Maßstäbe in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Dank der Unterstützung durch das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) profitieren die Gemeinden und Vereine nicht nur von einer spürbaren Verbesserung der Beleuchtung, sondern auch von einer erheblichen Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen.

Nachhaltigkeit auf den Sportplätzen – Ein bedeutendes Projekt für die Region

Das KIPKI-Programm, das allen rheinland-pfälzischen Kommunen unbürokratisch Fördermittel für klimafreundliche Maßnahmen zur Verfügung stellt, hat der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain die Umsetzung einer Reihe von Klimaschutzprojekten ermöglicht. So auch die umfassende Modernisierung der Flutlichtanlagen auf den Sportplätzen, die nicht nur zur Verringerung des Energieverbrauchs beiträgt, sondern auch den hohen Anforderungen der Sportvereine und der regionalen Infrastruktur gerecht wird.

„Die neue Flutlichtanlage auf dem Sportplatz in Gebhardshain war für uns alle ein lang gehegter Wunsch“, erklärt Gebhardshainer Ortsbürgermeisterin Beata Straka. „Es freut uns sehr, dass wir mit diesem Projekt nicht nur die Sportbedingungen für die DJK und die SG Westerwald verbessern können, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Verbesserte Beleuchtung und weniger CO2-Ausstoß

Die neuen LED-Flutlichtanlagen auf den Sportplätzen in Gebhardshain, Bruche und auf dem Bühl zeichnen sich durch eine besonders hohe Energieeffizienz aus. Mit einer Gesamtinvestition von rund 125.000 Euro und einer Förderquote von über 90 Prozent durch KIPKI werden jährlich etwa 17.500 kWh Strom und 9.800 kg CO2 eingespart. Diese Einsparungen leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und zeigen das Potenzial des Programms zur Steigerung der Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen.

„Besonders auf dem Sportplatz Gebhardshain, der von der Ortsgemeinde und der Verbandsgemeinde gemeinsam genutzt wird, war die Verbesserung der Beleuchtung überfällig“, so Bürgermeister Joachim Brenner. „Die alte Flutlichtanlage war nicht nur technisch veraltet, sondern auch ein Ziel von Vandalismus. Die neue LED-Beleuchtung sorgt eine gleichmäßigere Ausleuchtung des gesamten Areals.“

Die SG Westerwald, begrüßt ebenfalls die Umsetzung. „Für uns als Verein war die alte Flutlichtanlage ein ständiges Problem, besonders für unsere Senioren- und Jugendmannschaften“, erklärt Geschäftsführer und DJK Vorsitzende Kenneth Hahmann: „Dank der neuen Technologie können wir nun auf einen stabileren und energiesparenden Betrieb zählen, was sowohl den Sportbetrieb als auch den Klimaschutz betrifft. Die Förderung durch die Verbandsgemeinde war eine große Hilfe, und wir sind froh, dass dieses Projekt jetzt Realität ist.“

Klimaschutz im Einklang mit der Gemeinschaft

Neben den Flutlichtanlagen umfasst das KIPKI-Programm für die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain auch eine Reihe weiterer Maßnahmen, die bereits abgeschlossen wurden. Von der Solarthermieanlage auf dem „Bühl“ über die Dämmung von Gebäuden bis hin zur Umrüstung von Kindergärten auf LED-Technologie – insgesamt wurden bereits rund 83.500 Euro in Klimaschutzmaßnahmen investiert, die eine Einsparung von über 133.000 kWh Strom und 66 Tonnen CO2 pro Jahr ermöglichen.

„Mit dem KIPKI-Programm leisten wir als Verbandsgemeinde nicht nur einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels, sondern auch zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in unseren Gemeinden“, erklärt Brenner. „Die breite Streuung der Maßnahmen – von der LED-Umrüstung bis zur energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden – zeigt, wie vielfältig und nachhaltig ein solcher Ansatz sein kann.“

Insgesamt wurden bisher zehn von insgesamt 39 geplanten Maßnahmen umgesetzt, die das Ziel verfolgen, die Verbandsgemeinde zukunftsfähig und klimafreundlich zu gestalten. Das Gesamtbudget des Programms für die Verbandsgemeinde beträgt rund 766.000 Euro, wovon der Eigenanteil der Ortsgemeinden bei etwa 200.000 Euro liegt.

Ein starkes Zeichen für die Zukunft

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Klimaschutz und Innovation Hand in Hand gehen können. Die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain setzt mit der Umrüstung der Flutlichtanlagen und weiteren Initiativen ein starkes Zeichen für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft. Dank der finanziellen Unterstützung durch das KIPKI-Programm können auch kleinere Gemeinden und Kommunen maßgebliche Fortschritte im Bereich des Klimaschutzes erzielen – und das oft mit wenig bürokratischem Aufwand und hoher Förderung.